Entgegen meiner eigentlichen Vorgehensweise, nur dann ein Feedback zu schreiben, wenn ich eine Con wirklich grottig fand und Dampf ablassen will, möchte ich hier doch ein paar Worte lassen:
Es lässt sich zusammenfassen, dass für mich die vier Tage des Magische Momente 6 zur schönsten Zeit gehörten, die ich seit langem genießen durfte. Ich war glücklich, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, neue Leute kennenzulernen und mit euch spielen zu dürfen. Der Connachblues ist dementsprechend schwer, aber meine Motivation, neue Projekte anzugehen, wurde auf jeden Fall neu entfacht. Fast vollkommen ungeordnet möchte ich ein paar Worte zu Spielszenen, Charakteren und ganz allgemein der Con loswerden. Sollte ich dabei irgendjemanden vergessen, bitte ich das zu entschuldigen, es waren einfach sehr viele Eindrücke, die ich vom MM6 mitgenommen habe.
Prof. Dr. frig. thaum. Euphorius S. H. Freudenberg (Prosymposiarch)Nein, ich will mich nicht selbst loben, aber ich möchte hier zusammenfassen, wie sehr ich es genossen habe, diese Rolle spielen zu dürfen. Ich war dieses Mal das zum ersten Mal als NSC vor Ort (ja, die letzten Male war der Herr Professor ein Spieler, so wie ihr). Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, meine neue Amtsgewalt zu missbrauchen, Kollegen und Studenten zu manipulieren, ein Geflecht aus Diffamierung und Drohungen aufzubauen und im Allgemeinen einen Antagonisten für euch darzustellen. Ich hoffe natürlich, niemanden von euch OT vor den Kopf gestoßen oder im Spiel behindert zu haben (ich habe da Situationen im Kopf, wo das der Fall gewesen sein könnte). Ich versuche normalerweise, Spielerwünsche und -ziele aus dem Spiel heraus zu erkennen und auf freudenbergsche Art und Weise dem gerecht zu werden. Das klappt nicht immer (z. B. hätte ich OT der Frau Falker gern in die Artefaktkammer laufen lassen, aber für Freudenberg gab es da leider keinen Grund), aber im Normalfall kann man mit Diskussion, Gefälligkeiten oder Kreativität eigentlich viel erreichen.
Ich habe schon von einigen gehört, dass Freudenberg dieses Mal etwas zu nett erschien. Keine Sorge, das wird sich wieder geben.
Zum Vorlesungsplan: Dass der nicht so gut organisiert war, lag leider an mir. Ich hatte erst vor Ort die Gastvorlesungen gesammelt und sortiert, dementsprechend gab es da einige Verwirrungen. Ich gelobe Besserung!
Die StudentenO wie tat es mir in der Seele weh, eure hingebungsvoll ausgearbeitete Analyse vor euren Augen zu zerreißen. Eure Blicke dabei waren aber göttlich! Ich muss ab jetzt wohl noch mehr als sonst darauf achten, euch nicht den Rücken zuzuwenden.
Likan: Wie immer hatte ich sehr viel Spaß dabei, jede Gelegenheit zu nutzen, dir das Leben schwer zu machen. Sei es nun meine Empfehlung dich zu vivisezieren, dich als Anschauungsobjekt jedes nur halbwegs durchdachten Experiments zu fordern oder einfach nur hinter dir aufzutauchen und ein angemessenes Maß an motivationsfördernder Angst zu verursachen. Danke!
Waltraut: Ich hatte sehr schöne Spielszenen mit dir. Frau Wiederlaufs unterkühlte Art macht sie auf jeden Fall zur perfekten studentischen Hilfskraft. Dich bei Zaubern und Ritualen einzubeziehen ist immer ein Mehrgewinn, den ich nicht missen will.
Herr Steinpilz: Student, Lehrer, Quästor und mit Vitamin B schließlich Doktorand. Im stillen Kämmerlein die Zukunft in der Akademie mit dir auszuhandeln war sehr schön und gibt sicher Anknüpfungspunkte für das nächste Mal. Und deine Gerätschaften sind auch sehr schön anzusehen. Deine Materialanalyse der Perle war auf jeden Fall ihr Geld wert („Es ist vermutlich kein Pilz.“ → No shit, Sherlock!
) Eine kleine Empfehlung (nur meine eigene Meinung) möchte ich dennoch dazugeben: Der Grad zwischen pratchettesken Humor und Slapstick Humor ist schmal und auch ich überschreite ihn ab und an versehentlich. Ich bin mir nicht sicher, ob das Normschwein eine allzugroße Zukunft im Moosbachsetting haben sollte.
Angestellte der AkademieEs weht ein neuer, kalter Wind durch die Akademie. Und in dieser neuen Situation mit euch zu spielen war sehr schön. Leider kam ich nicht dazu, die geplanten Einzelgespräche mit euch durchzuführen, irgendwie war dafür einfach zu viel los. Vielleicht ergibt sie ja die Gelegenheit, das nachzuholen.
Herr Himmelweit: Dich muss ich einfach als erstes unter diesem Punkt nennen. Deine Fähigkeit, wirklich aus allem, was ich dir aufdrücke, die poetische Vokalisierung für meine Zauber perfekt auszuarbeiten, ist einfach unglaublich. Und ohne dich würde das MM nur halb soviel Spaß machen.
Der Dekan: Mal wieder hast du es geschafft, Freudenberg vollkommen aus der Fassung zu bringen. Mit dem Notfallprotokoll hab ich nicht gerechnet, das war einfach grandios (und hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt
). Danke für diese weitere private Spielszene.
Die Elfen 21, 27 und 148: Ihr habt für meinen Geschmack wirklich sehr viel zur Atmosphäre der Akademie und Moosbach im Allgemeinen beigetragen. Ich hoffe, ihr hattet Spaß in euren Rollen, ich weiß, dass gerade Dienerrollen manchmal unbefriedigend sein können. Ein dickes Dankeschön auf jeden Fall von mir, dass ihr euch dazu zur Verfügung gestellt habt.
Die Akademiewache: Ich hatte das Gefühl, ihr wart immer irgendwo. Und für mich war das natürlich ein Vorteil. Na klar, die Akademiewache gehört vielleicht nicht zur kampfstärksten Einheit (immerhin müssen Spieler ja auch etwas zu tun haben
), aber genauso wie bei den Elfen habe ich das Gefühl, dass eure bloße Anwesenheit das Ambiente der Akademie fördert. Gute Arbeit, Ehre dem Grafen!
Schwester Josefka: Grandioses Behandlungszimmer, tolle Spielerin und eindeutig ein Mehrgewinn für die Akademie (wenn auch leider eine Fremdländerin :P). Ich freu mich schon drauf, auf dem Drachenfest wieder auf dich zu treffen.
Herr Helf: Dein Labor ist wie immer beeindruckend gewesen. Und mit dir zu diskutieren ist immer ein großer Spaß, auch, oder gerade weil wir uns fast nie einig sind.
Die Küche: Ein riesiges Dankeschön an jeden, der für die Verpflegung verantwortlich war, besonders natürlich an Lena (nachdem ich gehört habe, wieviel Zeit du für unser Wohlergehen aufgebracht hast). Mir hat es durchgehend gut geschmeckt.
Mamsel: Unlaublich, wie weit man für eine Gehaltserhöhung gehen kann. Und wie schnell man wieder weg ist, wenn man merkt, dass es nichts zu holen gibt.
Tut mir leid, dass das nichts geworden ist, aber in seinem letzten klaren Moment sah der Professor als einzige Chance, sich bewegungsunfähig zu trinken. (An dieser Stelle passt es zu erwähnen: Mir ging es OT gut, Volltrunkenheit und Kater waren dem Charakter vorbehalten.)
GästeGenerell ein Dorn im Auge Freudenbergs. Aber wenn der Dekan sagt, ihr seid eingeladen, kann man nichts gegen eure Anwesenheit tun.
Symposium: Die perfekte Runde für den akademischen Austausch in der ursprünglichen Beudetung des Wortes „Symposium“. Ich hab mich sowohl über eurer kommen gefreut, als auch über die Diskussionsthemen, die gebracht wurden. Gerne wieder!
Frau vom Wolfsgrund: Was für Auswirkungen deine Fluxzuteilung auf andere Spieler haben würde, hatte ich nicht gedacht. Freudenberg hätte es nicht besser planen können. Gut, dass du mir die Gelegenheit dazu gegeben hast.
Magister von Belhanka: Dein arrogantes Spiel ist perfekt. Du schaffst es, schamlos kein Blatt vor den Mund zu nehmen und dabei Würde zu behalten. Dich dabei zu haben macht immer Spaß.
Phyllis/Fillis? Ach, die Feld-Wald-und-Wiesen-Alchemistin
: Wunderbare Widerworte, moralischer Gegenpol und allgemein eine tolle Mitspielerin. Du hast dafür gesorgt, dass Freudenberg sich doch einmal um Likan kümmert, hast das Symposium zu seinem Höhepunkt gebracht (wenn auch durch ein OT-Missgeschick) und dein schockiertes Gesicht, als du mit Storch zu tun bekommen hast war einfach klasse.
Cai: Diese Rivalität, die sich die letzten drei Jahre aufgebaut hat, gelangte endlich zu ihrem Höhepunkt. Das Streitgespräch mit dir in der Wachstube war seit langem mein intensivstes Spielerlebnis. Ich war danach OT für eine kurze Zeit vollkommen fertig (auf eine positive Art), das war es auf jeden Fall wert. Und dass wir auch noch so viele Zuschauer hatten war einfach perfekt. (Ich muss dazu sagen: Ich hab das vor Ort nicht mitbekommen. Der unnötig große Hut schränkt meine Sicht deutlich ein, eure Nacherzählungen der Szene waren deshalb in der samstaglichen OT-Blase ein weiteres Highlight.
)
OrgaIhr habt eine tolle Con auf die Beine gestellt, ihr habt euch richtig ins Zeug gelegt und wider aller Widrigkeiten für ein Wochenende gesorgt, das mir hoffentlich noch lange im Gedächnis bleiben wird. Ich danke euch für das persönliche Feedback, dass ihr mir (wie jedem NSC, wenn ich das richtig verstanden habe) gegeben hab. Beim Lesen sind mir einige Freudentränen gekommen.
Ich freue mich drauf, im nächsten Jahr wieder bei euch sein zu können. Die lange Fahrt ist es bei euch auf jeden Fall wert!
Ehre dem Grafen!Euer Prosymposiarch, Prof. Dr. frig. thaum. Euphorius S. H. Freudenberg / Storch / Philipp
Zum Glück beten so viele Menschen zum Mondgeist der Sonne, ansonsten wäre es tagsüber dunkel...
- Vater Mottfried Grubensprung, im Jahre des Grafen 350