[Rupert Narbenbaum]

Die Orga ist bestimmt noch total beschäftigt oder erschöpft, aber NSC's und Spieler die von ihrem Con Erlebnissen Berichten wollen, sei hier eine Möglichkeit dazu.

Von mir erstmal nur ein kurz gehaltenes Danke an die NSC's, die Orga und die Spieler. Ich hatte viel Spaß mit euch und mir war das Wochenende viel zu kurz.


Von mir später mehr, aber fühlt euch frei schon einmal loszulegen

[Siegfried]

Ja, bitte erzählt.

[Gast]

Hallo ihr Moosbacher

Halbwegs wieder erholt will ich nun mal grob meine Eindrücke schildern:

Unterm Strich ein gelungener Con, finde ich, ich habe es nicht bereut gekommen zu sein, ich hatte so gut wie keine Langeweile, dafür viel schönes Spiel.
Als Widerstandselfe aus dem Wald danke ich erstmal allen Mitelfen ... es hat mir sehrviel Spaß gemacht mit Euch durch die Wälder zu springen, und ihr saht auch echt klasse aus dabei! :D Wir hatten schönes Spiel und nicht zuviel OT untereinander und ich bin sehr dankbar dafür!
Ich danke unserem Elfenanführer/unserer SL, der es schaffte die meiste Zeit IT zu sein trotz eines OT- Babbelfrosches im Ohr ... es hat Spaß gemacht Dich zu verehren und zu beraten als rechte Hand (auch wenn Du uns in eine Allianz mit den dreckigen Menschen aus Wieselschweif gezwungen hast, das wird meine Elfe nie verstehen und sollten wir nocheinmal zusammen diese Charaktere spielen wird sie es Dir bei jeder Gelegenheit vorhalten! - OT wäre mir eine andere Lösung auch lieber gewesen, aber die Orga wird sich schon was dabei gedacht haben .)
Danke an Emma und ihre Kameraden für das schöne Spiel und die schönen Gespräche schon am Samstag Abend, und vielen vielen Dank an die reisende Elfe und Urs mit seinem Kameraden. Ich hätte es mir erhofft, dass es kurz nachdem ihr gefangen genommen wurdet ein wenig mehr IT und weniger OT gewesen wäre bei uns, wir habens versucht dann noch zu retten, ich hoffe ihr verzeiht es uns und ich hoffe Euch hat es trotzdem Spaß gemacht mit uns, und ich habe keine OT-Gefühle verletzt wegen zu schroffer Haltung Euch gegenüber, was wohl Eure Elfe am ehesten abbekommen hat, als 'Menschenfreund'.
Mich würde interressieren ob Urs sein Amt als Bürgermeister tatsächlich wahrnimmt oder weiterzieht!

Ich danke der Orga für die Mühe und Arbeit in der Planung und die Steckbriefe, welche mit zu den qualitativ hochwertigsten zählen die ich bisher gesehen habe .
Danke auch für die Verpflegung, ich ärger mich ein wenig über mich selbst, hätte mir mehr wie ein Brötchen für den Wald schmieren sollen, vor der Endschlacht hatte ich ziemlichen Hunger. Vielleicht wäre soein Not-Müsliriegel in der SL-Tasche kein so schlechtes Ding fürs nächste MAl :D... damit wir nicht vor Schwäche schon umfallen bevor der erste Schlagabtausch stattfindet.

Desweiteren wundervoll fand ich den Wald - ich liebe diesen Wald ... die vielen Hohlwege ... die Bäche, das Moos .... es war zwar anstrengend und ich habe heute noch Muskelkater an Stellen wo ich nicht wußte dass ich Muskeln habe, aber ich bereue keinen Steilhang den ich hinauf-oder-hinunterhastete, soein facettenreiches und interressantes Gelände mit sovielen Versteckmöglichkeiten findet man selten und ich fand es klasse!
Negativ wäre natürlich schon dass die Wiese im Lager ungemein schlammig war und feucht, aber ich war ja im Wald und nur Abends im Lager - mich hat es nicht so gestört.

Was habe ich auf dem Con vermisst?
* Ein wenig mehr Taverne ... mit allem drum und dran ... also Wänden ... einem Tresen ... Musikern ... Licht ...
Auf dem schlammigen Grund unter der zugigen Plane war es nicht sehr einladend ... das Bierhohlen durch die Türe in den NSC-Raum mit Kunstlicht fand ich sehr OT, vielleicht wäre ein offenes Zelt neben dem Sonnensegel als Ausschank gut gewesen, mit einem Tresen und einer permanenter Tavernenkraft abends. Das hätte auf jeden Fall Spiel gefördert.
Mehr Licht auf den Tischen durch Kerzen von der Taverne wären auch gut gewesen, nicht jeder hat eine Laterne gehabt und so saß man einfach im Dunkeln.

* Mehr Moosbacher Präsenz - die Moosbacher Spieler/GSC waren auf wenige Plätze durch die Orga heruntergeregelt worden. Zu wenige um uns Elfen wirklich stark gefährlich zu werden, und da sie im Vorfeld auch nichts von unserem Widerstand wußten, wie ich gestern im Gespräch mit dem Hauptmann erfuhr, (und kein Spieler zu ihnen gegangen ist ihnen das auf die Nase zu binden) hatten wir Elfen damit unerwartet wenig von den Moosbachern zu fürchten, wir waren ihnen sogar zahlenmäßig überlegen. Eine Hetzjagd mit Gemetzel ergab einen Patt, danach hat man uns ignoriert. Es fehlte die von mir erwartete Investigation, das 'alle Elfen auf Herz und Nieren prüfen ob sie dem Widerstand angehöhren und rechtmäßige Herren haben' - Kontrolle der Besitzurkunden/Vormundschaften der Elfen im Dorf (wir hatten einen Doppelagent und einen verdeckten Agent im Dorf) - das prüfen der Reisenden auf Elfenfreundschaft/Zuarbeit ... dadurch, also fehlende Mannstärke und fehlender Spielansatz durch Nichtinformation - ist viel Spielpotential verloren gegangen, welches da gewesen wäre, wenn die Moosbacher zuvor eine IT-NAchricht über einen existierenden Widerstand erhalten hätten. Denn wenn sie gewußt hätten, dass die Elfen nicht nur entflohene Hauselfen sind wie auf den Steckbriefen geschrieben, sondern Aufrührer der übelsten Sorte, wären sie anders an die Sache/das Con herangegangen. Wenn schon gSC dann richtig, denke ich.

* als letzten Kritikpunkt würde ich ansonsten nur noch das hin und her (Endschlacht ja, nein, mit den ElfenNSC als Elfen oder als Wieselschweifer, oder auf Seiten der Moosbacher da die möglicherweise die einzigsten im Dorf sind welche sich entgegenstellen) vor der Endschlacht erwähnen (die Situation wie sie sich zeigte war nicht unwahrscheinlich und hätte im Vorfeld schon gedankliche Lösungen gehabt haben können, so war es eine längere Wartezeit im kalten Wald, OT und hungrig) ... die Lösung dass die Wieselschweifer zusammen mit den Elfen angreifen, die ihr Ziel eigentlich schon erreicht hatten und jetzt gemütlich von Dannen ziehen hätten können (wie in der ursprünglichen Plotfassung vorgesehen, wo wir uns dann als Wieselschweifer verkleidet hätten zum Schlachten) ich weiß nicht wie es bei den Spielern ankam, ob es logisch für sie sich erschlossen hat. IT war es nur zu erklären mit 'Tod allen Menschen' und 'die Wieselschweifer erlauben uns hier frei zu leben wenn sie das Dorf annektiert haben - die letzter Erklärung war jedoch aus der Not kurz vor der Schlacht geboren dass es irgendeinen sinnvollen IT-Grund für die Elfen geben sollte - und ich weiß nicht ob der noch transparent vermittelt werden konnte. Aber eigentlich ist das ja auch egal - es ist so wie es ist, und wer versteht schon die Beweggründe eines Elfen .

Alles in allem kann ich nur sagen, dass mir die Con insgesamt sehr gut gefallen hat und auch die kleinen Ungereimtheiten mein Gesamtgefühl von 'ein wirklich schönes WE' nicht haben zerstören können :D ... also vielen Dank an alle die dem Con Leben einhauchten und die Orga die ihn ermöglicht hat!

Liebe Grüße,

Varda Bluthand/Widerstandselfe

[Varda Bluthand]

Ein Nachtrag:

Ich habe doch noch etwas vermisst: den Talentund Bardenwettstreit!!! Ein Verbrechen das abzusagen!! Ich habe gehört da soll sogar jemand eine Elfendressur vorbereitet haben! Das wäre sicher sehr witzig gewesen nochmal, ich hätte auch als Karla Kantholz mitgemacht!
Schade, dass er abgesagt wurde!

[Brendan]

Hallo ihr Moosbacher!

Mir hat die Con sehr gut gefallen. Gerade für eine "jungfräuliche" Orga habt ihr euch finde ich sehr gut geschlagen.

Ich mochte zum Beispiel, wieviel Mühe sich mit dem Zeltplatz gegeben wurde. Die durch mit Wimpeln behängten Schnüren markierten Lager und Wege haben eine gute Struktur in das Gelände gebracht, und das sogar das Waschbecken vor dem Klohaus noch mit Zweigen abgetarnt wurde fand ich besonders gut.

Den Wettbewerb fand ich eine schöne Idee, vor allem da durch das Bohnen gewinnen durch Rätsel auch Charaktere, die für durch den Wald rennen und sich schlagen nicht zu haben waren, eine Beschäftigung hatten. Das die Talent- und Poesiewettbewerbe ausgefallen sind, hat mich allerdings wenig überrascht - dadurch, dass im Wald recht viel Action war, waren tagsüber eben immer zu wenig Leute im Lager, als das sich das gelohnt hätte. Hat mich allerdings wenig gestört, mir hat es im Wald besser gefallen als mir die Wettbewerbe gefallen hätten, denke ich. Insgesamt ist der Wettbewerb leider zwischen Wieselschweifern und Elfenterroristen ziemlich untergegangen.

Die NSCs fand ich großartig, zum einen ihren persönlichen Einsatz - den ganzen Tag durch diesen verflucht steilen Wald zu rennen war ganz schön hart - zum anderen aber auch durch die Rollen, die bespielt wurden. Wieselschweifer Räuber und freiheitskämpfende Elfen sind mir allemal lieber als die üblichen Untoten oder Dämonenhorden, die vom üblichen bösen Schwarzmagier beschworen werden. Das einzige Problem war: Die Elfen hatten so nachvollziehbare Motive, dass ich es kaum übers Herz brachte gegen sie zu kämpfen, und der Konflikt zwischen Wieselschweifern und Moosbachern ließ sich nicht so ohne weiteres in Gute und Böse unterscheiden, sodass ich auch hier Hemmungen hatte, zum Schwert zu greifen, und mich aus dem Konflikt eigentlich lieber raushalten wollte. Zum stumpfen Prügeln sind Orks oder Untote, bei denen man kein schlechtes Gewissen haben muss, wohl doch besser. Allerdings ist mir stumpfes Prügeln nicht so wichtig. Durch meine Hand ist jedenfalls nicht ein NSC gestorben

Was ich in der Hinsicht weniger stimmig fand war der letzte Angriff auf das Dorf. OT fand ich es gut, weil es signalisiert hat: "Jetzt ist Ruhe im Wald, der Kampfteil ist vorbei, ab jetzt kann ungestört gefeiert werden." Außerdem waren die NSC sicher froh, aus dem Wald raus zu sein und sich als normale Leute im Lager rumtreiben zu können. Aber IT war es etwas merkwürdig, dass sich die verschiedenen Gruppen, die im Wald unterwegs waren, plötzlich zusammentun und einen selbstmörderischen Angriff auf das Dorf unternehmen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich selber keine bessere Lösung weiß, wie man die Elfen und Wieselschweifer weg bekommen hätte, damit abends entspannt werden konnte.

Die anwesenden Spieler fand ich durchweg positiv. Zum einen habe ich so gut wie kein OT erlebt und auch die Lager waren erfreulich frei von OT-Gegenständen wie Bierflaschen oder so, zum anderen fand ich auch das Gewandungslevel durchgehend recht gut. Ich hatte zwar nicht mit allen zu tun, aber die mit denen ich ins Gespräch kam waren auch durchgehend echt nett.

Apropos echt nett: Die Moosbacher Soldaten! Für mich wart ihr das Highlight der Con. Duncan und ich waren gefühlt fast die einzigen, die nicht zu einer größeren Gruppe gehörten. Da haben wir uns einfach zu euch gesetzt und hatten vom ersten Abend an hervorragende, lustige und gastfreundliche Gesellschaft. Das Spiel mit euch hat wirlich Spaß gemacht! Auch Konzept und Spielphilosophie der Moosbacher finde ich wirklich sympathisch.

Kleinere Kritikpunkte:
- Eine Taverne in einem Haus wäre für die überraschend kalten Abende nett gewesen.
- Ein paar mehr Dorfbewohner als zwei, die das "Mossbachertum" etwas rüberbringen, indem sie z. B. anwesende SC-Elfen anpöbeln oder so hätten dem Dorf noch gut getan.
- Mir ist jetzt noch nicht klar, wie böse die Wieselschweifer wirklich waren. Waren sie bloß besorgt über verdächtig viele Bewaffnete an ihrer Grenze? Oder war es ein marodierender Haufen von Räubern und Mördern, die zum Plündern über die Grenze kamen? Irgendwie ist das nicht deutlich genug geworden, finde ich. Hätte ich da besser Bescheid gewusst, hätte ich in dem Konflikt zwischen Moosbach und Wieselschweif auch besser Stellung beziehen können, statt nur zu versuchen, mich rauszuhalten.

Das war es aber an Kritik, insgesamt fand ich es wirklich sehr schön. Am schlimmsten waren die kalten Nächte, aber für die könnt ihr ja nichts Wenn die Moosbacher mal wieder eine Con veranstalten komme ich bestimmt wieder!

Viele Grüße an euch und vielen Dank für die Arbeit, die ihr euch gemacht habt,
Brendan

[Brendan]

Ach ja, wann und wo gibt es Fotos zu sehen?

[Otwald]

Hallo Gäste und Moosbacher
ich verfasse meine Conkritik auch einmal hier weil vielleicht einzwei Außenstehenden sich fragen wie wohl ein Moosbacher die Con so gesehen hat.

Also gehen wir einmal strukturiert daran.
Das Gelände eignet sich großartig. Die Straße ist nicht zu sehen, die Häuser die man sieht sind rustikal das man sie direkt verwenden kann, die Brücken über den Bach sind Malerisch und der Wasserfall viel zu romantisch. Da können sich Soldaten ja ungestört näher kommen!

Zu den NSC, das waren Hoch Motivierte Leute, so schien es mir, sowohl die Wieselschweifelerwichte, als auch das feige Elfenpack, beide haben sich sehr Mühe gegeben in sich persitent zu wirken. Das es dabei ein zwei Logik Lücken bzw Unstimmigkeiten gab ist leider wohl blöd gelaufen.
Die NSC im Dorf, waren ebenfalls sehr bemüht. Auch wenn Bürokratie sicher nichts hoch spannendes ist, schienen manche Spieler auch ihren Spaß damit zu haben sich von den Beamten quasi Geisteskrank reden zu lassen.
Was mir an der Stelle gefehlt hat war doch noch ein wenig Dorfbevölkerung, sicher am Samstag abend kamen die WaldNsc mit Nachbarsdorfcharakter aber entweder hätten mehr Dorfbewohner gefehlt oder man hätte über deutlich darstellen müssen, dass der Dorfvorsteher ein wenig Geisteskrank ist ( Ich als GSC wusste ja davon aber wer noch ?)

Dann hüpfen wir zu den Spielern, jene waren alle sehr gut Gewandet und haben es leicht gemacht konstant Im Spiel zu bleiben. Auch haben sie gut soweit ich gesehen habe sehr Consequent gespielt und dass wohl nicht immer zum Vorteile Moosbachs, da man aber Spieler an sich nicht Kritisieren kann, würde ich an der Stelle wohl nur sagen.
Da fast nur große Gruppen angereist sind, hatten es die zwei Spieler die eben nur zuzweit da waren unnötig schwer sich wo anzuschliesen, dadurch wurden sie 2 Tage durch Weg von Moosbachersoldaten mit Geschichten über Dietz gequällt und gefoltert.

So nun kommen wir einmal zur Orga, da man sich schon lange Kennt werde ich kein Blatt vor den Mund nehmen, muhaha, also 1. habt ihr euch ganz gut geschlagen. Dafür das ihr niemanden wirklich erfahrenden am Bord hattet.
Und nun zu dem Aber, ihr habt so wie es mir zugetragen wurde Teilweise zusehr darauf gesetzt das etwas so passiert wie ihr es euch wünscht. Dabei wissen wir alle das so etwas bestimmt nicht passiert. Letztlich stört mich aber am Meisten das verschenkte Potential, hättet ihr zum Beispiel die Preise für den Wettbewerb öffentlich gemacht, wenigstens nur einen, ich wäre überzeugt man hätte euch deutlich mehr die Bude mit Anmeldungen eingerannt. Dann das absagen der 2 Wettstreits, das war ebenfalls eine Schlechte Idee, lieber hätte ich die Schlachtausfallen lassen.

Und da wir so schön am Kritisieren sind, dadurch das nur so wenig Moosbacher Soldaten da waren, davon 2 noch nie Soldaten gespielt haben, wurden wir wahrscheinlich von kaum einen Spieler tatsächlich als SC angesehen und jeder weis SC steht für Teuerer Charakter. Irgendwelche Scheine zu überprüfen und der gleichen wurde nahe zu unmöglich da wir zum einen zu wenige waren und jedes Spielerlager recht schnell Moosbach wohl als Böse Nekromanten Volk abgestempelt hatte, da kann man keine Kooperation mehr erwarten.
Dann gab es als Moosbachersoldat nix zu tun, und das ist als Gruppe im eigenen Land eine herbe Enttäuschung, im endeffekt waren wir NSC, und dann auch noch eher Ambiente NSC.
Es ist zwar durch aus richtig das andere Spieler sich unterhalten gefühlt haben aber es traf eben nicht auf uns zu.
Dadurch das wir für die Spieler als NSC galten führte es natürlich auch zu der heiklen Situation, dass sowohl Linus, als auch Rupert, wie eben auch ich, in der Endschlacht sehr leicht ihren Jahrelang geliebten Charakter hätten verlieren können.
An dieser Stelle noch mal danke an die Spießgesellen die das verhindert haben.
Ich glaube so mancher der sich vielleicht zur Conkritik hie rher verirrt, wird erst hier bemerken, das es wohl tatsächlich mehr als nur 4 Soldatchens geben muss. (man kommt sich echt Blöd vor wenn keiner einen Richtig ernstnimmt wenn man so wenige ist)

Zum Abschluss muss ich sagen, bin ich gespanntwas für Diplomatische Spätfolgen diese Con verursacht und ob Urs wirklich nun Bürgermeister wird und bleibt. Wie er wohl den Grundwehrdienst übersteht ?

[Rupert Narbenbaum]

Rupert will dann auch mal erzählen wie er die Con so gefunden hat.
Vorweg muss ich sagen das sie für mich den Beigeschmack von 540km fahrt, zersetzt mit zusammengerechnet 3 Stunden stau, hatte.
Die Con an sich war super. Tolle NSC’s, tolle Spieler, tolles Gelände und meine lieblings P’s (Philip und Pauline) als Orga (falls es noch mehr Orga gab kenne ich die nicht, bin mir aber sicher das sie auch ein Lob verdient hat und dies hiermit bekommen hat ).
Ich bereue es auf jeden Fall kein bisschen hingefahren zu sein und hatte romantische Momente mit dem Hauptmann am Wasserfall, ein paar abgeschnittene Elfenohren als Andenken und Tränen gelacht bei den Gesprächen mit Dunken und Brandon.
Am ersten Abend war das reinkommen gar nicht so schwer, man hat sich schnell als Moosbacher gefühlt und benommen, merkte aber auch schnell das die Spieler uns als Truppe eher belächelten, was an sich ja ok ist, aber schon doof ist wenn man merkt das es bestimmt anders gewesen wäre, wenn sie gewusst hätten das wir eigentlich 10-20 Personen-Stark hätten sein können. Das hätte ich mir echt gewünscht, das wenigstens die aktiven Moosbacher die als NSC da waren kurz als Moosbacher mit uns anreisen und zeigen wo der Graf seine Locken hat. Das hätte 15Minuten IT gedauert eine Stunde OT wegen umziehen, aber uns als Gruppe wesentlich besser repräsentiert. Als außenstehender Spieler hätte ich bestimmt gedacht: oh wie niedlich das sie versucht haben eine Armee darzustellen, aber die 5 hätte man auch noch als Schlachtvieh NSC’s benutzen können.
Die Moosbacher die als NSC da waren hätten danach ja wieder abreisen können mit der Begründung "ach hier ist ja alles in Ordnung", Die Spieler hätten dann ja gesehen oh ho die gibt es ja wirklich diese Moosbacher Bogenschützen.
Aber gut was nicht sein soll, soll nicht sein.
Schade fand ich auch das man versäumt hat Bürgermeister, Hauptmann und Truppenobermuftis an eine Tafel zu setzen, um zu gewährleisten das wenigstens jeder mal jeden in die Suppe spucken konnte, das hätte mir als Soldaten nämlich auch nochmal Gelegenheit gegeben mit anderen Gruppen in Kontakt zu kommen, was mir leider ansonsten weniger vergönnt war.
Ich hab auch nicht bemerkt das der Bürgermeister verrückt war, ich hielt die Beamten für Dorfbewohner und sah da auch keinen Grund das anders zu vermuten. Wenn überhaupt war der Bürgermeister ein Genie, lade ich mir halt einen Haufen Söldner ein und warte das die meinen Wald säubern, alles im Schatten der Grafenfeier.
Letztendlich bin ich mit anderen Gruppen durch das Warnen vor gesuchten Verbrechern in Kontakt gekommen, indem ich die Steckbriefe rumgezeigt habe. Das war witzig und gut bis zu dem Punkt wo ich nach dem Elfenkodex gefragt wurde. Das war mir nämlich echt unangenehm, aber ich hatte als Eselsbrücke wirklich nur an Sklavengesetze in Amerika gedacht und diese auf Elfen umgeschrieben. Das war schlicht und ergreifend scheiße. Es war nicht lustig, es hat sich erklig angefühlt das zu sagen und ich glaub den Spielern hat es auch nicht gefallen, weil ich wusste echt nicht wie ich das lustig rüberbringen soll. Den müssen wir halt einfach noch überarbeiten, aber das ist ja kein Problem und ich mache hier neiamnden einen Vorwurf!
Schöne Momente hatte ich noch auf der Jagd nach Leon (oder Lej) der sich am ersten Abend zu uns gesellt hat und später als Elf herausstellte der aus meinem verdammten Becher getrunken hat. Das war dann auch gleich mein Con-Ziel: diesen Elfen in meine Finger bekommen. Longstoryshort: er hat mich mit seiner Elfenbrut einmal verprügelt und nach der Endshclacht hab ich seine Leiche genommen und ihm die Ohren abgeschnitten und trag diese jetzt als Andenken auf meinem Helm. Wie ein wahrer Moosbacher.
Ich hatte auch sehr viel Spaß dabei nach der Endschlacht den NSC Seelenmöhren in den Mund zu stecken mit den Worten „hör auf deine Ahnen zu essen, hör auf deine Ahnen zu essen“.
Wenn ich Moosbacher spiele, tue ich das ja meistens um zu verlieren deswegen fand ich die Elfenschlacht fantastisch bei der diese uns einfach umgehauen haben und Brandon und Dunken dann wenigstens ein Unentschieden herausgeholt hatten. War super immer wieder gerne :D!
Schön fand ich auch die beiden Wieselschweifer die mich überfallen hatten. Ich hatte sie zwar schon gesehen, wollte aber eigentlich eine Entführung provozieren, ich war dann doch sehr überrascht als sie mich direkt auf der Brücke niederstießen und mich wohl umgebrahct hätten, wäre nicht eine andere Spielergruppe daher gekommen, danke fürs retten meine gelbblauen Retter.
Schade war ansonsten nur das ich mich teilweise wie ein Plotgegenstand gefühlt habe, Spieler dachten wir Moosbacher seien aus irgendeinem Grund besser informiert als alle anderen und nahmen uns daher gerne als Navigatoren, das wir an sich nur zufällig irgendwelche Richtungen auswählten, auf gut glück eben, wussten sie denke ich nicht....wurde ihnen aber spätestens klar als wir sie auf den höchsten Berg navigierten wo es nichts gab, absolut nichts. Ihr armen Teufel.
Die Expedition auf den Berg nutze ich auch aus, um mich an mein Gedicht zu setzen. Schade das ich nicht die Möglichkeit hatte allen eine recht unsittliche Odyssee über „Moosbacher Zipfel zogen gen Weltenwacht“ erzählen zu können. Das mit den Zipfeln hätte man mit meiner lustigen Zipfelmütze verstanden, ein kleiner Auszug:
„die Nachtzipfel schon schlaff vom Tavernen saufen,
suchten wir noch Streit beim Sturmbrecher haufen,
der Sturmbrecher feig und müd
unbesonnen die Tore nicht bewacht
als Moosbacher man sich dacht
eine Kolonie wäre eine Pracht
Schnell das Lager im Steuerverzeichnis untergebracht
Unser Beutel hats uns gedankt
Nur die Sturmbrecher-Kolonie
war nicht so voller Harmonie“

Warum und wie sich Wieselschweifer mit Söldnern, die die Köpfe ihrer Freunde und Sippschaft abhacken und für kleines Geld eintauschen, kooperieren ist mir bis heute ein Rätsel, aber der Wieselschweifer ist ja auch eine dämliche Kreatur und badet in Kot und Dung (die Unterschiede sind nur den Wieselschweifern bekannt, die sind darin Experten).
Deswegen hatten Linus und Rupert auch nur ein klein wenig Angst bei der Endschlacht, weil der totsichere Plan mit den Vorgeklemmten photorealistischen Steckbriefen als „Wieselschweifertarnung“, wäre bestimmt aufgegangen, wenn der Wieselschweifer nicht so vernichtend geschlagen worden wäre, das kommt davon wenn man keine Seelenmöhre hat.

Was mich noch interessieren würde ist, wer sich am Ende der Con als ich mit Bier im Krug am Lagerfeuer saß an meinem Kupferbeutel bedient hat, indem er einfach ALLES an Kupfer genommen hat. Lieb von dir mein Lieber das du mir meinen Ring und meine Autoschlüssel gelassen hast, trotzdem aber keine schöne Aktion "hättest ihn halt nicht liegen lassen sollen" magst du jetzt sagen, aber ohne meine Laternen hättest du den nicht mal gesehen :P also von daher sei einfach in Zukunft netter du Schuft

[Frau Wieselschweifer]

Zwar noch als Gast, weil mein Account noch nicht freigeschaltet ist, aber gut. Passt. Freda Eichenblatt hier, Frau Hauptmann der Wieselschweifer. Ich teile die Kritik in zwei Bereiche auf: persönliche Spielersicht und Sicht als NSC-Mensch mit Koordinationsaufgaben.

Als jemand, der gutes Rollenspiel, kleine Scharmützel, schöne Gelände und gutes Ambiente mag:

Läuft. Das Gelände war super anstrengend und mein Fuß erholt sich jetzt noch, aber sehr, sehr hübsch und ambientig, das Ding merk ich mir. Ich stehe ohnehin auf viel Guerilla-Action im Gelände, von der Warte für mich also prima. Ich mag konsequentes Rollenspiel und komplexe Konflikte, sodass der Faktor des komplexer werdenden Gefüges für mich keinerlei Problem darstellte, für den eigentlichen Plan aber in einem gewissen Maße schon.
Bei den Spielern hab ich keinerlei Gewandungs- oder Spielausfälle beobachten können, die Lager waren hübsch und ambientig, die meisten haben auch ganz gut ausgespielt.
Schön fand ich, dass mit Sicherheitsbewusstsein trotzdem leicht gestochen und auf den Kopf gehauen wurde, denn das macht die Kämpferei immer noch etwas realistischer. Sehr viel Spaß hatte ich auch beim Brückenkampf und der Klopperei an Enpässen, dafür war das Gelände perfekt.
Für die Jungfernfahrt hat sich die Orga auch prima geschlagen.


Aus der Perspektive eines NSC-Koordinators:

- Ich mochte meine Leute sehr gern, jedoch hätte ich mir beim Briefing gewünscht, dass die Neulinge das tatsächlich mal ansprechen oder die Orga mir das sagt, denn es stand ja z.B. auch auf den Anmeldebögen. So hab ich es erst am Sonntag erfahren, dass ich ungefähr doppelt so viele Neulinge in der Truppe hatte wie erwartet. Hätte ich das gewusst, wär ich teilweise ganz anders rangegangen.

- Die Orga, die am Samstag einerseits völlig fixiert auf den eigentlichen Plotablauf war, dann aber wieder ständig den Ablauf für uns änderten (Bote im Wald abfangen? Einfach reinmarschieren? Jemanden vorher entführen?), war für den letzten Angriff sehr irritierend, denn es verzögerte ihn 1. nach hinten und 2. wurden wir immer unsicherer in unserer Sache.

- Wir haben uns aufgrund der Informationen im Briefing (Seelenmöhren, Landklau, Thronklau etc.) weiter in Richtung Sympathie befördert, obwohl wir eigentlich nur die Leute im Wald ausrauben wollten - und das auch zur Genüge getan haben. Zwei Gespräche (Spieler wollen ja immer reden und so haben ausgereicht, um zwei Gruppen zur Neutralität zu bringen (wovon Frenja/Onurth eben so überrascht war wie ich, da wir eigentlich beide gern kloppen), weitere folgten. Es ist halt einfach passiert. Für uns als eigentliche Räuber - katastrophal. Für mich als Spieler, der komplexe Konflikte mit Grauzonen, Diplomatie usw. sehr schätzt - grandios.
Einzige Lösung: gemeiner und brutaler vorgehen als "nur" Überfälle, aber Tod und Verstümmelung von SCs waren uns orgaseitig nicht erlaubt und sind tatsächlich auch einfach OT gemein gegenüber SCs, trotz Opferregel. Irgendwer fühlt sich da immer auf die Füße getreten und da möcht ich als NSC auch nicht unbedingt für stehen. Wenn das ständige Ausrauben im Wald, Entführen von Leuten etc. bei der ersten Erwähung des Konflikts (mit eigentlich völlig bekloppten Anschuldigungen von Nekromantie oder einfach nur "unser Land!") recht schnell nix mehr bringt - tjoa, wen beschuldigt man denn dann jetzt? Ich sag mal: keinen. Manche Spieler sind halt eher so drauf, andere nicht, naja. Isso. Muss man halt dann bei Endschlachtmotivation usw. flexibler sein. Verratspläne gab es ja, aber die verliefen durch weitere Nettigkeiten der Spieler noch weiter im Sande. :D Wie Jack so schön meinte: wir sind ja immer noch IT konsequente Charaktere und keine Geisteskranken und als geisteskranke Halsabschneider oder reines Schwertfutter waren wir Wieselschweifer tatsächlich auch nicht gebrieft. Find es schöner, dass so mehr persönliche Geschichte reinkam.

- Die Verpflegung: war genug, hätte mir aber ein Bisschen mehr gesunden Krams gewünscht, damit die Leute halt unterwegs nicht nur Wurstbrötchen und Schokoriegel futtern. Die Äpfel und Möhren waren da ein guter Anfang und gingen ja auch verdammt gut weg. Dass es mit dem Herd erstmal nicht lief, naja, was solls. Nudeln wurden ja fertig und am Ende auch alle satt. Beim nächsten Mal vielleicht einen extra NSC/Orgahelfer für die Verpflegungsorganisation und -durchführung anschleppen, das mach ich auch als Orga immer lieber, um mir den Rücken freizuhalten.

- Ich hatte durch das viele Funken und Koordinieren leider gar keine Zeit, mehr gruppeninternes Spiel anzustoßen, sorry. :/

- Ich frag mich tatsächlich, wieso wir als 20er-Trupp bei der Endschlacht einer kleineren Truppe entgegenstanden und dann nach 5 min alle auf dem Boden lagen, abgesehen eben von der Ausnutzung unserer Langsamkeit an der OT gefährlichen Stelle voller Schlamm. Mein Verdacht, von Beobachtungen ausgehend, ist ja, dass so einige Spieler ihre Verletzungen nicht gaaaaanz optimal ausgespielt haben...

- Ich hoff mal, keinem der NSCs oder Spieler war's zu hart mit mir, ob nun arbeitsintensititätsmäßig, kampftechnisch, morgenmuffelmäßig/tonfalltechnisch oder whatever. Wenn doch, könnt ihr das ja freundlich weiterleiten lassen.


Betreffs des IT wenig sinnvollen letzten Angriffs auf das Dorf:

Es hatte sich herausgestellt, dass die Elfen mit uns wegen der Abneigung gegen die Moosbacher gemeinsame Sache machen wollten - mit eingeplantem Verrat wegen Rassismus gegen Menschen. Wir hatten z.B. den Sturmbanner-Leuten (und auch anderen) bei Verhandlunden mitgeteilt, dass wir heute noch kommen und alle Moosbacher im Dorf vertreiben, gefangen nehmen oder abschlachten wollen zwecks "unser" Dorf, Tod allen Moosbachern, blablubb - hat hoffentlich im Dorf Verbreitung gefunden, aber wohl nicht genug. So weit, so gut, aber die Umsetzung des eigentlich so geplanten Angriffes verlief dann kommunikativ im Sande, da wir von einigen SC angegriffen wurden, bevor wir über den OT bedenklich unsicheren und schlammigen Hintereingang überhaupt richtig reinkommen konnten und bevor ich nochmal ansprechen konnte, warum wir da waren - so, wie ich es eigentlich geplant hatte. An dem Punkt hätte ein Eingreifen der Orga, um die Spieler davon abzuhalten, da eine OT-Gegebenheit auszunutzen, gereicht, um das zu verhindern, beispielsweise durch Gruppieren weiter hinten mit der OT-Ansage "Dort ist es zu unsicher wegen des Schlamms, kämpft bitte weiter hier drüben." Hätte das stattgefunden, hätte ich die Spieler informiert, dass die Wieselschweifer jetzt gegen die Moosbacher ziehen und jeder, der sich uns in den Weg stellt, zu ihnen gehört usw., dabei von uns auch auch draufgehen kann - mehr Ruhe und Beute für uns. Folge: IT nicht mehr ganz so sinnlose Aktion.
Meine Idee des Kaufens einiger Söldnertrupps durch die Moosbacher wurde leider nicht umgesetzt, hätte es doch das Gleichgewicht wieder zu einer Moosbacher Übermacht geführt.

Special likes und thanks usw.:

- Abtarnen und Ausgestaltung des Zeltplatzes/Klos etc. durch die Orga. Endlich denkt mal einer dran! :D
- P&P, Jack und den Rest von Orga und Koordination - war mir eine Freude, mit euch über die rauschenden Funkgeräte zu planen, wie man die Spieler im Wald am Besten ärgern kann. Natürlich auch für die Gesamtorganisation und so hübsche Details wie die Steckbriefe der kompletten Bande. Ich werd meinen in Ehren halten.
- Meine lieben Wieselschweifer. Ihr wart so hübsch, motiviert und voller Ideen, mit euch hätte ich noch zwei weitere Nachmittag im Wald und zwei weitere Abende in der Hütte verbringen können.
Benni für den vielen Humor ("Mache Eier!"), Jan mit Strohhut für die Hilfe bei Plotbox, Koordination, Fahrt usw., dem eigentlichen Hauptmann (der dann fotographierte) für die viele Rüstungsleihe, Simon für das schnelle Fahren von Angriffen, wenn ich keine Zeit hatte, und den anderen natürlich auch für das Akzeptieren meines ständigen Gebrülls und des vielen Rumschickens über das anspruchsvolle Gelände. WIESELSCHWEIF!
(Ihr hättet aber ruhig mich selbst fragen können, was ich mit "anrödeln" überhaupt meine. )
- Besonderer Dank an den rot-gelben Ritter für einen der schönsten Tode meiner Larpzeit. Blut spuckend mit dem eigenen Dolch in der Kehle abzutreten, ist eben doch wirklich zuckersüß. :3


Ach so: Fotos, gib! :3
Und wer meine Lieblingsbundhaube (extra ranzig und blutig, diese hier:

*** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***

) findet, bekommt nen Keks.

[Fr Wieselschweif]

Zwar noch als Gast, weil mein Account noch nicht freigeschaltet ist, aber gut. Passt. Freda Eichenblatt hier, Frau Hauptmann der Wieselschweifer. Ich teile die Kritik in zwei Bereiche auf: persönliche Spielersicht und Sicht als NSC-Mensch mit Koordinationsaufgaben.

Als jemand, der gutes Rollenspiel, kleine Scharmützel, schöne Gelände und gutes Ambiente mag:

Läuft. Das Gelände war super anstrengend und mein Fuß erholt sich jetzt noch, aber sehr, sehr hübsch und ambientig, das Ding merk ich mir. Ich stehe ohnehin auf viel Guerilla-Action im Gelände, von der Warte für mich also prima. Ich mag konsequentes Rollenspiel und komplexe Konflikte, sodass der Faktor des komplexer werdenden Gefüges für mich keinerlei Problem darstellte, für den eigentlichen Plan aber in einem gewissen Maße schon.
Bei den Spielern hab ich keinerlei Gewandungs- oder Spielausfälle beobachten können, die Lager waren hübsch und ambientig, die meisten haben auch ganz gut ausgespielt.
Schön fand ich, dass mit Sicherheitsbewusstsein trotzdem leicht gestochen und auf den Kopf gehauen wurde, denn das macht die Kämpferei immer noch etwas realistischer. Sehr viel Spaß hatte ich auch beim Brückenkampf und der Klopperei an Enpässen, dafür war das Gelände perfekt.
Für die Jungfernfahrt hat sich die Orga auch prima geschlagen.


Aus der Perspektive eines NSC-Koordinators:

- Ich mochte meine Leute sehr gern, jedoch hätte ich mir beim Briefing gewünscht, dass die Neulinge das tatsächlich mal ansprechen oder die Orga mir das sagt, denn es stand ja z.B. auch auf den Anmeldebögen. So hab ich es erst am Sonntag erfahren, dass ich ungefähr doppelt so viele Neulinge in der Truppe hatte wie erwartet. Hätte ich das gewusst, wär ich teilweise ganz anders rangegangen.

- Die Orga, die am Samstag einerseits völlig fixiert auf den eigentlichen Plotablauf war, dann aber wieder ständig den Ablauf für uns änderten (Bote im Wald abfangen? Einfach reinmarschieren? Jemanden vorher entführen?), war für den letzten Angriff sehr irritierend, denn es verzögerte ihn 1. nach hinten und 2. wurden wir immer unsicherer in unserer Sache.

- Wir haben uns aufgrund der Informationen im Briefing (Seelenmöhren, Landklau, Thronklau etc.) weiter in Richtung Sympathie befördert, obwohl wir eigentlich nur die Leute im Wald ausrauben wollten - und das auch zur Genüge getan haben. Zwei Gespräche (Spieler wollen ja immer reden und so haben ausgereicht, um zwei Gruppen zur Neutralität zu bringen (wovon Frenja/Onurth eben so überrascht war wie ich, da wir eigentlich beide gern kloppen), weitere folgten. Es ist halt einfach passiert. Für uns als eigentliche Räuber - katastrophal. Für mich als Spieler, der komplexe Konflikte mit Grauzonen, Diplomatie usw. sehr schätzt - grandios.
Einzige Lösung: gemeiner und brutaler vorgehen als "nur" Überfälle, aber Tod und Verstümmelung von SCs waren uns orgaseitig nicht erlaubt und sind tatsächlich auch einfach OT gemein gegenüber SCs, trotz Opferregel. Irgendwer fühlt sich da immer auf die Füße getreten und da möcht ich als NSC auch nicht unbedingt für stehen. Wenn das ständige Ausrauben im Wald, Entführen von Leuten etc. bei der ersten Erwähung des Konflikts (mit eigentlich völlig bekloppten Anschuldigungen von Nekromantie oder einfach nur "unser Land!") recht schnell nix mehr bringt - tjoa, wen beschuldigt man denn dann jetzt? Ich sag mal: keinen. Manche Spieler sind halt eher so drauf, andere nicht, naja. Isso. Muss man halt dann bei Endschlachtmotivation usw. flexibler sein. Verratspläne gab es ja, aber die verliefen durch weitere Nettigkeiten der Spieler noch weiter im Sande. :D Wie Jack so schön meinte: wir sind ja immer noch IT konsequente Charaktere und keine Geisteskranken und als geisteskranke Halsabschneider oder reines Schwertfutter waren wir Wieselschweifer tatsächlich auch nicht gebrieft. Find es schöner, dass so mehr persönliche Geschichte reinkam.

- Die Verpflegung: war genug, hätte mir aber ein Bisschen mehr gesunden Krams gewünscht, damit die Leute halt unterwegs nicht nur Wurstbrötchen und Schokoriegel futtern. Die Äpfel und Möhren waren da ein guter Anfang und gingen ja auch verdammt gut weg. Dass es mit dem Herd erstmal nicht lief, naja, was solls. Nudeln wurden ja fertig und am Ende auch alle satt. Beim nächsten Mal vielleicht einen extra NSC/Orgahelfer für die Verpflegungsorganisation und -durchführung anschleppen, das mach ich auch als Orga immer lieber, um mir den Rücken freizuhalten.

- Ich hatte durch das viele Funken und Koordinieren leider gar keine Zeit, mehr gruppeninternes Spiel anzustoßen, sorry. :/

- Ich frag mich tatsächlich, wieso wir als 20er-Trupp bei der Endschlacht einer kleineren Truppe entgegenstanden und dann nach 5 min alle auf dem Boden lagen, abgesehen eben von der Ausnutzung unserer Langsamkeit an der OT gefährlichen Stelle voller Schlamm. Mein Verdacht, von Beobachtungen ausgehend, ist ja, dass so einige Spieler ihre Verletzungen nicht gaaaaanz optimal ausgespielt haben...

- Ich hoff mal, keinem der NSCs oder Spieler war's zu hart mit mir, ob nun arbeitsintensititätsmäßig, kampftechnisch, morgenmuffelmäßig/tonfalltechnisch oder whatever. Wenn doch, könnt ihr das ja freundlich weiterleiten lassen.


Betreffs des IT wenig sinnvollen letzten Angriffs auf das Dorf:

Es hatte sich herausgestellt, dass die Elfen mit uns wegen der Abneigung gegen die Moosbacher gemeinsame Sache machen wollten - mit eingeplantem Verrat wegen Rassismus gegen Menschen. Wir hatten z.B. den Sturmbanner-Leuten (und auch anderen) bei Verhandlunden mitgeteilt, dass wir heute noch kommen und alle Moosbacher im Dorf vertreiben, gefangen nehmen oder abschlachten wollen zwecks "unser" Dorf, Tod allen Moosbachern, blablubb - hat hoffentlich im Dorf Verbreitung gefunden, aber wohl nicht genug. So weit, so gut, aber die Umsetzung des eigentlich so geplanten Angriffes verlief dann kommunikativ im Sande, da wir von einigen SC angegriffen wurden, bevor wir über den OT bedenklich unsicheren und schlammigen Hintereingang überhaupt richtig reinkommen konnten und bevor ich nochmal ansprechen konnte, warum wir da waren - so, wie ich es eigentlich geplant hatte. An dem Punkt hätte ein Eingreifen der Orga, um die Spieler davon abzuhalten, da eine OT-Gegebenheit auszunutzen, gereicht, um das zu verhindern, beispielsweise durch Gruppieren weiter hinten mit der OT-Ansage "Dort ist es zu unsicher wegen des Schlamms, kämpft bitte weiter hier drüben." Hätte das stattgefunden, hätte ich die Spieler informiert, dass die Wieselschweifer jetzt gegen die Moosbacher ziehen und jeder, der sich uns in den Weg stellt, zu ihnen gehört usw., dabei von uns auch auch draufgehen kann - mehr Ruhe und Beute für uns. Folge: IT nicht mehr ganz so sinnlose Aktion.
Meine Idee des Kaufens einiger Söldnertrupps durch die Moosbacher wurde leider nicht umgesetzt, hätte es doch das Gleichgewicht wieder zu einer Moosbacher Übermacht geführt.

Special likes und thanks usw.:

- Abtarnen und Ausgestaltung des Zeltplatzes/Klos etc. durch die Orga. Endlich denkt mal einer dran! :D
- P&P, Jack und den Rest von Orga und Koordination - war mir eine Freude, mit euch über die rauschenden Funkgeräte zu planen, wie man die Spieler im Wald am Besten ärgern kann. Natürlich auch für die Gesamtorganisation und so hübsche Details wie die Steckbriefe der kompletten Bande. Ich werd meinen in Ehren halten.
- Meine lieben Wieselschweifer. Ihr wart so hübsch, motiviert und voller Ideen, mit euch hätte ich noch zwei weitere Nachmittag im Wald und zwei weitere Abende in der Hütte verbringen können.
Benni für den vielen Humor ("Mache Eier!"), Jan mit Strohhut für die Hilfe bei Plotbox, Koordination, Fahrt usw., dem eigentlichen Hauptmann (der dann fotographierte) für die viele Rüstungsleihe, Simon für das schnelle Fahren von Angriffen, wenn ich keine Zeit hatte, und den anderen natürlich auch für das Akzeptieren meines ständigen Gebrülls und des vielen Rumschickens über das anspruchsvolle Gelände. WIESELSCHWEIF!
(Ihr hättet aber ruhig mich selbst fragen können, was ich mit "anrödeln" überhaupt meine. )
- Besonderer Dank an den rot-gelben Ritter für einen der schönsten Tode meiner Larpzeit. Blut spuckend mit dem eigenen Dolch in der Kehle abzutreten, ist eben doch wirklich zuckersüß. :3


Ach so: Fotos, gib! :3
Und wer meine Lieblingsbundhaube (extra ranzig und blutig, diese hier: http://abload.de/img/img_1425slss0.jpg) findet, bekommt nen Keks.