So 12. Feb 2017, 18:26
Mit etwas Verspätung auch noch ein paar Cent von mir:
Was mich am meisten am MM5 gefreut hat ist wie gewissenhaft und durchdacht mit der Kritik von letztem Jahr umgegangen wurde! MM4 war bereits eine schöne und spaßige Con (wie sicherlich die anderen Wiederholungstäter die auch dieses Jahr wieder dabei waren bestätigen würden) aber natürlich gab es auch Kritik, auch von mir. Und ich glaube, dass alle Kritikpunkte (zumindest die, an die ich mich erinnern kann) von letztem Jahr beseitigt wurden: Neue Küchen-SC Plätze, mehr Akedemiespiel, mehr Freiheit sich am Plot zu beteiligen oder auch nicht, verbesserte Gewandung der Elfen NSC's, eine sinnvolle Umstrukturierung der Räume, noch besseres eingehen auf individuelle Wünsche, ... man könnte die Liste noch weiter fortführen.
Dieses eingehen auf Kritik und Wünsche, selbst wenn sie nur von Einzelpersonen oder "Minderheiten" geäußert werden ist einfach großartig und führt dazu, dass mir dieses Jahr die SL/Orga beziehend einfach nichts einfallen mag was mir nicht gefallen hat.
Was die Akedemie als Zusammenspiel aus allen involvierten Organen angeht wurde für mich dieses Jahr ein sehr wichtiges Ziel annähernd perfekt getroffen - das Zusammenspiel von Ernsthaftigkeit und Schalk. Niemand hat ernste, "epische" Momente durch unangemessene Witze zerstört. Aber zwischen diesen Momenten gab es auch ausreichend leichtere, amüsante Kost um sich nicht irgendwann zu wundern wie dieser hölzerne Stab in seinem Hintern gelandet ist. Diese Balance erfordert ein gutes Eingehen aller Beteiligten aufeinander. Das dies so gut geklappt hat spiegelt nur wieder, wie harmonisch alle Anwesenden "funktioniert" haben. Der Erfolg einer Con ist eben auch nur in erster Linie von den Beteiligten abhängig und die waren Klasse.
Besonders das Spiel mit meinen Mitspielern habe ich sehr genossen. Ein großer Faktor, wie gut eine Con aus Spielersicht funktioniert sind für mich Spielangebote: Wie viele Spielangebote habe ich bekommen die ich gerne angenommen habe und aus denen sich etwas wunderbares entwickelt hat und wie viele meiner Spielangebote wurden von anderen angenommen und zu etwas viel tollerem gemacht, als ich es mir erhofft hätte.
Beides war ein super Erfolg:
Die Vorträge waren klasse und viele haben auch noch nach den eigentlichen Vorträgen zu viel Diskussionen geführt, die weit über den eigentlichen Vortrag hinaus gingen. Und auch die anderen Diskussionen, die sich quasi permanent ergaben waren wunderbar. Auch die Grund-Planung der Finanzierung zukünftiger Geschäfte mit dem Herren Bankier zählen für mich zu den Spielangeboten über die ich froh war.
Mich persönlich hat natürlich mit am glücklichsten gemacht, wie einfallsreich und auch "anders" als gewohnt mit meinem misslungenen (oder gelungenem?
) Experiment umgegangen wurde - Nicht einfach umschneiden oder in ein Ritual packen das alle Probleme löst sondern nicht-tödliche Gewaltanwendung, Herumschreien, Diskutieren, noch mehr Herumschreien im Form einer Banshee und während alledem ein geheimer Zettelverkehr der so gut umgesetzt wurde, dass ich während dem Spiel zwar etwas ahnte aber das eigentliche Ausmaß erst nach Con-Ende erfahren habe.
So sieht schönes Spiel für mich aus! Und natürlich die höchstgradig experimentelle "Lösung" des Problems an der deutlich mehr Personen beteiligt waren als ich gedacht oder wiederum im Spiel mitbekommen habe. Vielen Dank an alle die sich darauf eingelassen und das ganze so schön ausgespielt haben, allen voran natürlich die werte Schwester Josefka aber auch ihr Igor, die Geschwister Düsterblick, der Herr Ohnehos und die Dame "dunkelelfische Postbotin"
Und nicht nur dieses dramtischere Spiel, auch Kleinigkeiten wie die Studenten plötzlich am Vorbereiten und Vergleichen ihrer Aufzeichnungen für meine kleine mündliche Prüfung vorzufinden war einfach ein wunderbares Detail im Mosaik das diese Con erfolgreich machte.
Und nicht zu vergessen Likan, gegenüber dem ich als ich ihn kennen lernte noch etwas vorbehalten war (Kendar als Student in einer Magierakademie? Kann das passen?) doch wo ich inzwischen beide dieser Fragen mit einem klaren JA beantworten kann. Ich würde fast so weit gehen zu sagen, dass jedes anständige Forschungsinstitut einen Likan brauchen könnte!
Betreffend der Küche:
Ich bin immer noch begeistert, dass ihr freiwillig eure Zeit opfert um uns zu bekochen. Natürlich ginge mit mehr Leuten in der Küche oder weniger Essern mehr. Aber in euren Rahmenbedingungen ist das Essen immer noch hervorragend. Besonders, dass ihr so viel frisch zubereitet und nicht einfach fertig gekauft habt finde ich bemerkenswert! Vielen Dank dafür!
Abschließende Sätze:
Dies war meine erste Con nach der ich nicht direkt wieder auf eine weitere Con fahren wollte, nicht weil die Con schlecht war sondern da ich quasi "gesättigt" wurde. Alles was ich mir von einer Con wünsche wurde befriedigt und es gab keinen Moment an dem ich unzufrieden war. Satt und zufrieden.